Begleitung für Kinder mit Hundeangst

Die speziellen Einheiten von Hund & Herz helfen Kindern sich ihrer Angst vor Hunden zu stellen. Wir bieten Einzeltrainings in einer sicheren und unterstützenden Umgebung. Durch gezielte Übungen und positive Verstärkung bauen wir das Vertrauen der Kinder schrittweise auf.

Hund mit Kind spazieren

Individuelle Begleitung bei Hundeangst

Jedes Kind ist einzigartig – genau wie unsere Einheiten für Kinder mit Hundeangst. Wir passen unser Programm an die Bedürfnisse und Vorlieben Ihres Kindes an. In unserem Vorgespräch besprechen wir, ob es sich um Unsicherheit, Skepsis oder Angst handelt. Je nach Ausgangslage passen wir unsere Herangehensweise an und haben auch die Möglichkeit mit Psycholog:innen zu arbeiten.

Sicherheit

Unser Ansatz beginnt damit, dass Ihr Kind lernt, dass es immer die Kontrolle behält und sich in einer geschützten Umgebung befindet. Gemeinsam steigern wir das Level der Interaktion mit Hunden in einem Tempo, das Ihr Kind bestimmt. So bauen wir das Vertrauen sanft und effektiv auf.

Erfolgserlebnisse

Uns ist es wichtig Erfolgserlebnisse für die Kinder zu gestalten, sie Vertrauen zu einem Tier lernen zu lassen und nebenbei spielerisch Fähigkeiten und Wissen zu vermitteln.

Spielerischer Ansatz

Damit Ihr Kind Spaß hat und sich wohlfühlt, gestalten wir die Übungen nach seinen Interessen. Ob Ihr Kind gerne malt, läuft oder Rätsel löst – wir integrieren diese Vorlieben in unsere Einheiten. Auf diese Weise wird die Arbeit mit Hunden zu einem positiven Erlebnis, das auch Freude bereitet

Verena & Mira

Was unsere Kund:innen sagen

Erfahrungsbericht

Verena & ihr Sohn Julian, 8 Jahre

Einheit für Kinder mit Hundeangst buchen

  • Telefonisches Vorgespräch
  • 3 Einheiten mit jeweils 60 Minuten
  • Ort: 1020 Wien, Walcherstraße oder Outdoor

FAQs

Häufig gestellte Fragen bei Hundeangst

Unsere Kurse sind für einzelne Kinder oder auch Geschwister konzipiert, die Angst vor Hunden haben. Leiden auch Sie als Elternteil oder eine andere Bezugsperson unter Hundeangst, beziehen wir Sie gerne mit ein. Je nach Intensität, arbeiten wir gemeinsam mit Psycholog:innen.

Ein gewisses Maß an Angst ist in jedem von uns verankert. Diese Grundangst ein natürlicher Schutzmechanismus: er hilft uns, in gefährlichen Situationen achtsam zu sein.

Während eine gesunde Angst oft durch Respekt, geprägt ist, wandelt sie sich bei einer Phobie in eine ernsthafte Angststörung. Bei einer Hundephobie (Kynophobie) nimmt die Furcht vor Hunden übertriebene Ausmaße an.

Hundeangst kann durch verschiedene Erfahrungen entstehen, wie z. B. eine negative Begegnung mit einem Hund bzw. dem Halter, das Beobachten von aggressivem Verhalten oder das Erlernen von Ängsten durch Eltern oder Geschwister. Oft spielt auch Unsicherheit eine Rolle, wenn Kinder keine Gelegenheit hatten, den Umgang mit Hunden zu lernen.

Betroffene erleben körperliche Symptome wie schwitzende Hände, Herzrasen und schnelle Atmung. Typisch für eine Hundephobie ist auch das Gefühl des Erstarrens, wenn ein Hund in die Nähe kommt.

Zwingen Sie Ihr Kind nicht in Situationen, in denen es sich unwohl fühlt. Helfen Sie ihm stattdessen, langsam Vertrauen zu gewinnen, indem Sie positive und sichere Erfahrungen ermöglichen. Besuchen Sie zum Beispiel eine Hundeschule, die sich auf die Arbeit mit Kindern spezialisiert hat. Wenn Sie in Wien, Niederösterreich, Burgenland oder Vorarlberg wohnen, können Sie sich an “Hund und Herz” wenden. Wir bieten spezielle Einheiten für Kinder (und ihre Eltern) an, die unter Hundeangst leiden. Sehen Sie sich Videos oder Bücher an, in denen Hunde auf freundliche Weise dargestellt werden. Besuchen Sie Veranstaltungen mit spannenden Einblicken: viele lokale Vereine stellen ihre Arbeit mit Hunden vor. Beispiele sind etwa die Wiener Polizeidiensthundeeinheit, die österreichische Rettungshundebrigade und auch die Hundewasserrettung. Informieren Sie sich bei Vereinen in Ihrer Nähe.

Indem wir neue positive Erfahrungen kreieren, erlebt Ihr Kind, dass Hundebegegnungen schön sein können. Unser Ansatz baut auf den folgenden 5 Grundpfeilern auf:

  1. Kontrolle: Ich befinde mich in einer sicheren Umgebung. Der Hund folgt. Er rennt nicht einfach auf mich zu. Er ist an der Leine.
  2. Selbstwirksamkeit: Ich kann dem Hund Kommandos geben und er folgt mir.
  3. Spaß: Gemeinsam lösen wir lustige Aufgaben, z.B. einen Hindernis Parcour bewältigen
  4. Lernen: Ich habe neues Wissen über Hunde und kann Situationen damit besser einschätzen (z.B. wie kommuniziert ein Hund; wie drückt er aus, wenn ihm etwas nicht passt? Wie gehe ich damit um?)
  5. Sichere Interaktion: Welche Regeln muss ich im Umgang mit Hunden beachten?

Zunächst einmal: Ich verstehe Ihren Ärger in einer solchen Situation. Trotzdem ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Hunde springen aus verschiedenen Gründen an – meist aus Freude, seltener aus Konfrontation. Um das Verhalten eines Hundes richtig einzuschätzen, ist es nötig, seine Körpersprache zu lesen.

Hier sind einige generelle Schritte, die Sie ergreifen können:

  1. Schützen Sie Ihr Kind: Ziehen Sie Ihr Kind behutsam zur Seite oder stellen Sie sich zwischen das Kind und den Hund.
  2. Reagieren Sie selbstbewusst: Heben Sie Ihr Knie, wenn der Hund springt. Das bringt ihn oft aus dem Konzept, und er prallt leicht gegen Ihr Knie.
  3. Warten Sie auf den Hundehalter: In den meisten Fällen wird der Hundehalter schnell reagieren und sich für das Verhalten entschuldigen.
  4. Erklären Sie die Situation: Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass der Hund wahrscheinlich nur spielen wollte. Betonen Sie, wie wichtig es ist, ruhig zu bleiben und den Hund nicht anzuschreien oder hektisch zu reagieren, um ihn nicht weiter zu erschrecken.

Ihnen steht ein Hund gegenüber, von dem Sie eine konkrete Attacke befürchten? Je nach Situation können Sie folgende Schritte unternehmen:

  1. Rückzug: Ziehen Sie sich langsam zurück. Drehen Sie dem Hund dabei nicht den Rücken zu. Sollte in der Nähe ein Eingang zu einem Geschäft oder Haus sein, bewegen Sie sich langsam rückwärts darauf zu.
  2. Gegenstände als Barriere: Wenn Sie einen Rucksack oder eine Tasche dabei haben, halten Sie diese vor Ihren Brustbereich um einen möglichen Angriff abzufangen.
  3. Nicht wegrennen: Bleibe ruhig, vermeide es zu schreiben oder zu rennen. Schnelle Bewegungen könnten den Hund zum Jagen animieren.

Für das betroffene Kind bedeutet Hundeangst oft einen großen Leidensdruck: Es beobachtet Hunde schon nervös von weiterem; möchte mitunter die Straßenseite wechseln und klammert sich in Erwartung einer negativen Begegnung an die Bezugsperson.
Angst ist grundsätzlich eine sinnvolle Warnfunktion vor einer potentiell bedrohlichen Situation. Überbordende Angst ist ein irrationales Gefühl, das man nicht „weg erklären“ kann. Deshalb bringt gutes Zureden von Seiten der Eltern meist leider wenig.

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