Hilfe für Kinder mit Hundeangst

Hat Ihr Kind Angst vor Hunden oder leidet es sogar unter einer Hundephobie?

Die speziellen Einheiten von Hund & Herz helfen Kindern ihre Angst vor Hunden zu überwinden. Wir bieten Einzeltrainings in einer sicheren und unterstützenden Umgebung. Durch gezielte Übungen und positive Verstärkung bauen wir das Vertrauen der Kinder schrittweise auf.

Schritt für Schritt zu mehr Selbstvertrauen

Individuelle Hilfe bei Hundeangst

Jedes Kind ist einzigartig – genau wie unsere Einheiten zur Überwindung von Hundeangst bei Kindern. Wir passen unser Programm an die Bedürfnisse und Vorlieben Ihres Kindes an. In unserem Vorgespräch besprechen wir unter anderem, ob die Angst Ihres Kindes eine bestimmte Ursache hat. 

Unser Ansatz beginnt damit, dass Ihr Kind lernt, dass es immer die Kontrolle behält und sich in einer geschützten Umgebung befindet. Gemeinsam steigern wir das Level der Interaktion mit Hunden in einem Tempo, das Ihr Kind bestimmt. So bauen wir das Vertrauen sanft und effektiv auf.

Spielerisch Angst abbauen

Damit Ihr Kind Spaß hat und sich wohlfühlt, gestalten wir die Übungen nach seinen Interessen. Ob Ihr Kind gerne malt, läuft oder Rätsel löst – wir integrieren diese Vorlieben in unsere Einheiten. Auf diese Weise wird die Arbeit mit Hunden zu einem positiven Erlebnis, das nicht nur die Angst abbaut, sondern auch Freude bereitet.

Erfahrungsbericht: Verena & ihr Sohn Julian, 8 Jahre

Warum hast du ein Training gegen Hundeangst für deinen Sohn gebucht?

Verena: Der Julian ist schon immer skeptisch gewesen bei Hunden. Er geht seit diesem Jahr alleine in die Schule und hat mir erzählt, dass ein Hund am Schulweg war, an dem er sich nicht vorbeigetraut hat und ist deswegen einen riesen Umweg gegangen Und da habe ich mir gedacht: okay, jetzt müssen wir irgendwas machen!

Wie hat Julian das Training gefallen?

Beim Training selbst hat er sich sofort wohlgefühlt – es hat gemerkt, dass er Verena und Mira vertrauen kann. Und dadurch konnte er nun positive Erfahrungen mit einem Hund sammeln.

Und das hat für ihn einen riesen Unterschied gemacht sofort. Es hat ihm total gut gefallen. Er hat direkt danach gesagt, er möchte die Mira und die Verena nochmal treffen, weil es ihm wirklich Spaß gemacht hat.

 

Konntest du nach einer Einheit schon Änderungen beobachten?

Die erste Einheit war schon so positiv und Julian hat schon so viel mitgenommen. Früher hat er zum Beispiel immer die Seite gewechselt, wenn wir auf der Straße unterwegs waren und ein Hund kam. Er wollte, dass ich zwischen ihm und dem Hund bin. Schon nach der ersten Einheit habe ich gemerkt, dass er das nicht mehr macht.

Er schaut zwar immer noch, aber er bleibt auf seiner Seite und geht nicht mehr hinter mich.

Wie hast du die Trainingseinheit erlebt?

Ich hatte das Gefühl, dass Verena sich gut auf Julian eingestellt hat. Sie hat ganz langsam beobachtet, was sich Julian traut und was nicht, und was für ihn zu viel ist. Ich glaube, das hat Julian sehr geholfen, weil er dadurch Vertrauen gewinnen konnte, ohne dass etwas von ihm verlangt wurde, was ihn überfordert hätte. Gleichzeitig hatte er die Möglichkeit, sich ein bisschen zu überwinden und Dinge mit Mira zu machen, die er sich am Anfang nicht getraut hätte, aber dann immer mehr. Ich fand das total super! 

 

Hat das Training deine Erwartungen erfüllt?

Schon in der ersten Stunde war es für mich so schön zu sehen, dass er eine positive Erfahrung mit einem Hund machen konnte. Er wirkte glücklich und entspannt. Ich habe sofort gesehen, dass er sich wohlfühlt – und das war für mich einfach noch viel besser, als ich es erwartet hätte.

Ich hatte mir nämlich gedacht, er hat schon viel Angst, und wer weiß, was überhaupt möglich ist. Aber es war wunderbar zu beobachten, wie er immer mehr Vertrauen fand und sich immer mehr traute. Er hat erkannt, dass nicht jeder Hund eine Gefahr ist.

 

Kannst du das Training weiterempfehlen?

Ich würde das Training auf jeden Fall empfehlen. Sie hat ihm so viel gebracht, tatsächlich schon nach der ersten Stunde. Ich sehe keinen Grund, warum man es nicht machen sollte.

Wer kann von unseren Einheiten profitieren?

Unsere Kurse sind ideal für einzelne Kinder oder auch Geschwister, die Angst vor Hunden haben. Leiden auch Sie als Elternteil oder eine andere Bezugsperson unter Hundeangst, beziehen wir Sie gerne mit ein. 

Einheit gegen Hundeangst buchen:

Kosten: €85, inkl. telefonisches Vorgespräch

Dauer: 60 min.

Ort: 1020 Wien, Walcherstraße oder Outdoor

Wir nutzen Ihre Daten ausschließlich für die gewünschte Kontaktaufnahme. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung erst nach unserer Bestätigung per Mail verbindlich ist. Darin finden Sie die Zahlungsanweisungen.

Über uns

„Hund & Herz“ hat sich darauf spezialisiert Erwachsene und Kinder bei der Überwindung ihrer Hundeangst zu helfen. Die eingesetzten Hunde sind zertifizierte Therapiebegleithunde und durchlaufen jährliche Prüfungen, tierärztliche Checks und verpflichtende Fortbildungen mit ihrem Zweibeiner.  Mit pädagogisch aufbereiteten und altersadäquaten Übungen fördern wir das Verständnis zwischen Mensch und Tier. 

Die Wirksamkeit der Expositionstherapie ist wissenschaftlich sehr gut belegt. Neben einem methodischen Vorgehen ist uns wichtig mit viel Empathie mit unseren Klient:innen zu arbeiten. Wir wissen, dass es einer gewissen Überwindung bedarf, sich mit seinen Ängsten auseinanderzusetzen. Sie können stolz auf sich sein, dass sie sich diesen Ängsten stellen! Wir unterstützen sie bestmöglich auf Ihrem Weg. 

Weitere Fragen? Melden Sie sich!

Wir respektieren Ihre Privatsphäre. Ihre Kontaktinformationen werden nur im Rahmen der Buchung verwendet.

Häufig gestellte Fragen bei Hundeangst

Wie entsteht Hundeangst bei Kindern?

Ein gewisses Maß an Angst ist in jedem von uns verankert. Diese Grundangst ein natürlicher Schutzmechanismus: er hilft uns, in gefährlichen Situationen achtsam zu sein.

Während eine gesunde Angst oft durch Respekt, geprägt ist, wandelt sie sich bei einer Phobie in eine ernsthafte Angststörung. Bei einer Hundephobie (Kynophobie) nimmt die Furcht vor Hunden übertriebene Ausmaße an.

Hundeangst kann durch verschiedene Erfahrungen entstehen, wie z. B. eine negative Begegnung mit einem Hund bzw. dem Halter, das Beobachten von aggressivem Verhalten oder das Erlernen von Ängsten durch Eltern oder Geschwister. Oft spielt auch Unsicherheit eine Rolle, wenn Kinder keine Gelegenheit hatten, den Umgang mit Hunden zu lernen.

Wie äußert sich Angst vor Hunden?

Betroffene erleben körperliche Symptome wie schwitzende Hände, Herzrasen und schnelle Atmung. Typisch für eine Hundephobie ist auch das Gefühl des Erstarrens, wenn ein Hund in die Nähe kommt.

Was kann ich tun, wenn mein Kind Angst vor Hunden hat?

Zwingen Sie Ihr Kind nicht in Situationen, in denen es sich unwohl fühlt. Helfen Sie ihm stattdessen, langsam Vertrauen zu gewinnen, indem Sie positive und sichere Erfahrungen ermöglichen. Besuchen Sie zum Beispiel eine Hundeschule, die sich auf die Arbeit mit Kindern spezialisiert hat. Wenn Sie in Wien, Niederösterreich, Burgenland oder Vorarlberg wohnen, können Sie sich an „Hund und Herz“ wenden. Wir bieten spezielle Einheiten für Kinder (und ihre Eltern) an, die unter Hundeangst leiden. Sehen Sie sich Videos oder Bücher an, in denen Hunde auf freundliche Weise dargestellt werden. Besuchen Sie Veranstaltungen mit spannenden Einblicken: viele lokale Vereine stellen ihre Arbeit mit Hunden vor. Beispiele sind etwa die Wiener Polizeidiensthundeeinheit, die österreichische Rettungshundebrigade und auch die Hundewasserrettung. Informieren Sie sich bei Vereinen in Ihrer Nähe.

Wie hilft "Hund und Herz" meinem Kind dabei seine Hundeangst zu überwinden?

Indem wir neue positive Erfahrungen kreieren, erlebt Ihr Kind, dass Hundebegegnungen schön sein können. Unser Ansatz baut auf den folgenden 5 Grundpfeilern auf: 

 

  1. Kontrolle: Ich befinde mich in einer sicheren Umgebung. Der Hund folgt. Er rennt nicht einfach auf mich zu. Er ist an der Leine.
  2. Selbstwirksamkeit: Ich kann dem Hund Kommandos geben und er folgt mir.
  3. Spaß: Gemeinsam lösen wir lustige Aufgaben, z.B. einen Hindernis Parcour bewältigen
  4. Lernen: Ich habe neues Wissen über Hunde und kann Situationen damit besser einschätzen (z.B. wie kommuniziert ein Hund; wie drückt er aus, wenn ihm etwas nicht passt? Wie gehe ich damit um?)
  5. Sichere Interaktion: Welche Regeln muss ich im Umgang mit Hunden beachten?

Wie reagiere ich am besten, wenn ein Hund mein Kind anspringt?

Zunächst einmal: Ich verstehe Ihren Ärger in einer solchen Situation. Trotzdem ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Hunde springen aus verschiedenen Gründen an – meist aus Freude, seltener aus Konfrontation. Um das Verhalten eines Hundes richtig einzuschätzen, ist es nötig, seine Körpersprache zu lesen.

Hier sind einige generelle Schritte, die Sie ergreifen können:

  1. Schützen Sie Ihr Kind: Ziehen Sie Ihr Kind behutsam zur Seite oder stellen Sie sich zwischen das Kind und den Hund.

  2. Reagieren Sie selbstbewusst: Heben Sie Ihr Knie, wenn der Hund springt. Das bringt ihn oft aus dem Konzept, und er prallt leicht gegen Ihr Knie.

  3. Warten Sie auf den Hundehalter: In den meisten Fällen wird der Hundehalter schnell reagieren und sich für das Verhalten entschuldigen.

  4. Erklären Sie die Situation: Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass der Hund wahrscheinlich nur spielen wollte. Betonen Sie, wie wichtig es ist, ruhig zu bleiben und den Hund nicht anzuschreien oder hektisch zu reagieren, um ihn nicht weiter zu erschrecken.

Wie reagiere ich am besten, wenn ein Hund mich oder mein Kind attackiert?

Ihnen steht ein Hund gegenüber, von dem Sie eine konkrete Attacke befürchten? Je nach Situation können Sie folgende Schritte unternehmen: 

  1. Rückzug: Ziehen Sie sich langsam zurück. Drehen Sie dem Hund dabei nicht den Rücken zu. Sollte in der Nähe ein Eingang zu einem Geschäft oder Haus sein, bewegen Sie sich langsam rückwärts darauf zu.
  2. Gegenstände als Barriere: Wenn Sie einen Rucksack oder eine Tasche dabei haben, halten Sie diese vor Ihren Brustbereich um einen möglichen Angriff abzufangen. 
  3. Nicht wegrennen: Bleibe ruhig, vermeide es zu schreiben oder zu rennen. Schnelle Bewegungen könnten den Hund zum Jagen animieren.

Wie erkläre ich meinem Kind, dass es keine Angst vor Hunden haben muss?

Für das betroffene Kind bedeutet Hundeangst oft einen großen Leidensdruck: Es beobachtet Hunde schon nervös von weiterem; möchte mitunter die Straßenseite wechseln und klammert sich in Erwartung einer negativen Begegnung an die Bezugsperson. 
Angst ist grundsätzlich eine sinnvolle Warnfunktion vor einer potentiell bedrohlichen Situation. Überbordende Angst ist ein irrationales Gefühl, das man nicht „weg erklären“ kann. Deshalb bringt gutes Zureden von Seiten der Eltern meist leider wenig.

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